ETB vs. Schonnebeck – Spitzenspiel am Uhlenkrug

Was für eine Spannung und Dramatik in der Oberliga Niederrhein! Zwei Spieltage vor dem Ende der Saison 2024/25 kämpfen gleich vier Teams um den Aufstieg in die Regionalliga West, die alle ganz eng beieinander liegen: Die besten Karten besitzt vor dem Spieltag die SpVg Schonnebeck, die 69 Punkte auf dem Konto hat. Die SSVg Velbert (68), SC St. Tönis (67) und der ETB Schwarz-Weiß Essen (66) liegen nur knapp hinter dem Tabellenführer aus dem Essener Osten. Am Sonntag kommt es nun im Stadion Uhlenkrug - powered by Helmut Reiter GmbH – zum absoluten Topspiel, wenn sich die beste Rückrundenmannschaft – der ETB hat seit elf Spielen nicht mehr verloren - und der Spitzenreiter im Stadtderby gegenüberstehen! Mit einem Heimsieg würden die Schwarz-Weißen mit ihren Gästen gleichziehen. Beim „Gothaer Becker & Brencher-Talk“ um 14.30 Uhr hat ETB-Pressesprecher Axel Schulten die beiden Vereinsvorsitzenden Frank Isert (SpVg) und Karl Weiß (ETB) zu Gast am Mikrophon. In der Halbzeitpause gibt es ein Interview mit Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, der als Ehrengast dem Spiel beiwohnen wird. Das mit Spannung erwartete Derby wird um 15 Uhr angepfiffen. Die Kassen öffnen bereits um 13 Uhr.

Die SpVg Schonnebeck spielt bisher eine ganz starke Saison und konnte die meiste Zeit davon an der Tabellenspitze verbringen. Im April hatten die Schwalben noch einen Vorsprung von fünf Zählern vor der Ligakonkurrenz, der aber mittlerweile auf ein Pünktchen zusammengeschmolzen ist. Traditionell wird die Spielvereinigung von Dirk Tönnies trainiert, der als Aktiver ab dem Sommer 2003 auch für anderthalb Jahre im ETB-Mittelfeld - in der damals viertklassigen Oberliga Nordrhein - gespielt hat. Der 51-Jährige wurde nach seinem Karriereende Trainer der Schonnebecker und steht nun bereits seit über 15 Jahren mit großem Erfolg als verantwortlicher Coach an der Seitenlinie der „Schwalben“.

ETB-Trainer Julian Stöhr zum Stadtderby am Sonntag: „Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass wir die lange Serie des ungeschlagen seins weiter fortsetzen. Das muss unser ganz klares Ziel sein. Wie bei jedem Heimspiel, unabhängig vom Gegner, der Konstellation und davon, dass es ein Derby ist, wollen wir die drei Punkte zuhause behalten. Das ist immer unser Anspruch. Wie es tabellarisch danach aussehen könnte, damit beschäftigen wir uns gar nicht. Wir wollen einfach unser Ding durchziehen, und damit sind wir bisher immer ganz gut gefahren. Wir hoffen auf eine gute Kulisse, denn die haben sich die Jungs durch ihre gute Rückrunde verdient.“

Im Lazarett der Schwarz-Weißen befinden sich Armen Shavershyan, Collin Weihmann, Issa Allouche und Florian Usein.

(AS)

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