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Sponsoren
Freitag, 18.07.2025 09:38 Uhr | Axel Schulten

Neue Sponsorenvorstellung: 30 Minuten mit ...

In losen Abständen möchten wir Euch unsere großartigen Unterstützer näherbringen. In der heutigen Folge stellen wir Euch unseren Partner - die Monning GmbH Reinigungstechnik - vor.

Carsten Zimmermann (Leiter Marketing) im Gespräch mit Götz Ritter von der Monning GmbH Reinigungstechnik.

 

Frage 1: Götz, seit wann bist Du mit dem Unternehmen Monning GmbH Reinigungstechnik Sponsor beim ETB Schwarz-Weiß?

Götz Ritter: Das ist eine gute Frage. Ich vermute, seit Spätsommer 2022. Also seit knapp drei Jahren. Ich weiß, dass ich zweimal Dauerkarten für eine Saison bekommen habe, aber selbst leider noch nie da war.  Wir sind jedenfalls als neuer Sponsor Anfang September 2022 vorgestellt worden. Bei der Präsentation im ETUF waren damals Obi und Gerd Eßler dabei.

Frage 2: Und warum bist Du mit dem Unternehmen gerade beim ETB Sponsor geworden?

Götz Ritter: Also, da gibt es eigentlich mehrere Gründe. Zum einen habe ich über die ganzen Jahre – weil ich aus Rüttenscheid komme und irgendwann auch mal beim ETB zeitweise selbst gespielt habe – die Entwicklung des Vereins immer beobachtet, weil mich Fußball grundsätzlich stark interessiert. Und ein weiterer Punkt war, dass wir über den Job relativ viel mit der Stadt Essen zu tun haben. So habe ich Gerd Eßler kennengelernt, der sehr stark beim ETB engagiert und dort im Vorstand ist. Wir haben natürlich über die Entwicklung des Vereins und seine Arbeit beim ETB gesprochen. Dann irgendwann haben wir gesagt, dass wir das Projekt toll finden und gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen möchten. 

Frage 3: Wie sind denn Deine bisherigen Erfahrungen als Sponsor beim ETB?

Götz Ritter: Wenn ich es mal rückwirkend betrachte, muss ich sagen, dass ich die Entscheidung beim ETB Sponsor zu werden bis dato nicht bereut habe. Vom ersten Sponsorentreffen im Bootshaus am Baldeneysee in 2022 war ich tatsächlich begeistert.  Man ist da sehr offen in der ETB-Familie aufgenommen worden und auch die Anzahl der Leute war beeindruckend, das war schon echt gut. Ansonsten muss ich ganz klar sagen, dass ich grundsätzlich erstmal diese Entwicklung in der Sponsorenarbeit – auch dass ich heute hier mit Dir sitze – für mich als Sponsor als genau den richtigen Weg sehe. Wir sind ja alles mittelständische Unternehmen und da ist der persönliche Kontakt und das Netzwerk total wichtig. Ich merke halt einfach, dass darauf ganz viel Wert gelegt wird. Das finde ich gut und da fühle ich mich gut aufgehoben mit dem Unternehmen. Wenn ich die drei Sponsorentreffen Revue passieren lasse, an denen ich teilnehmen konnte – im ETUF, bei der Helmut Reiter GmbH und bei der Crealize GmbH – sind es immer mehr Leute geworden. Man sieht, dass die Sache wächst und dass der Erfolg dem Verein Recht gibt. Das ist einfach ein schöner Weg und man sieht ja, dass sich da ganz viel tut, insbesondere mit dem Stadionumbau und dem neuen Platz. Wenn man in der Stadt oder nah dran lebt – ich selbst wohne in Haarzopf und fahre öfter mit dem Fahrrad am Uhlenkrug vorbei – merkt man einfach, dass sich da etwas bewegt, und das möchte ich gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen. Zudem ist es mir wichtig, grundsätzlich etwas zurückzugeben. Ich habe selber viel Fußball gespielt, mein Sohn spielt ebenfalls Fußball und damit es die Möglichkeit für Kinder und Jugendliche gibt, möchte ich meinen Beitrag dazu leisten.

Frage 4: Gibt es denn noch irgendetwas, was Du Dir als Sponsor vom Verein wünscht?

Götz Ritter: Prinzipiell vermisse ich eigentlich nichts. Alles das, was man sich als Sponsor grundsätzlich wünscht, ist erstmal gegeben. Also z.B. Netzwerkveranstaltungen, Logo auf Sponsorentafeln usw. Da fühlt man sich schon gut aufgehoben. Was ich mir immer wünsche – das hat aber nichts dem ETB oder dem Sponsoring dort zu tun – ist ein verstärktes Netzwerk. Der Netzwerkgedanke, der hier jetzt ins Leben gerufen wurde, den finde ich sehr gut und total wichtig. Denn das ist für mich neben dem sozialen Faktor einer der Key-facts, so etwas zu machen. Wir sind uns alle einig, dass die Zeiten grundsätzlich nicht einfacher werden und wenn man die gleiche Interessenlage hat und wie in unserem Fall den Verein unterstützen möchte, dann ist es gut, wenn sich die Sponsoren und Mitglieder auch eng unterstützen und dann auch wirtschaftliche Beziehungen aufnehmen. Das ist beim ETB auf einem guten Weg. Natürlich kann man das noch ein bisschen intensivieren – da ist jeder Einzelne gefragt. Aber ansonsten wird das aus Sponsorensicht im Rahmen der Möglichkeiten schon sehr gut gemacht. Denn man darf ja nicht vergessen, dass das alles ehrenamtlich ist und der ETB kein FC Bayern München ist.  

Frage 5: Kannst Du bitte mal das Unternehmen und Dich als Person vorstellen?

Götz Ritter: Ja klar, Götz Ritter. Ich bin jetzt 56 Jahre alt. Geboren in Essen, aufgewachsen in Rüttenscheid und wohne jetzt seit etwa 20 Jahren in Haarzopf. Ich bin eigentlich immer schon mit dem Fußball eng verbunden gewesen. Ich habe damals mit etwa sechs Jahren angefangen beim Rüttenscheider SC Fußball zu spielen und habe viele Jahre dort gespielt. Es gab auch ein kurzes Intermezzo beim ETB. Leider habe ich mich mit 18 blöd verletzt und mein Knie hatte nach einem Knorpelschaden immer Probleme gemacht. Somit war es eigentlich vorbei mit meiner ambitionierteren Fußballkarriere und ich habe dann noch so bisschen in Kreisliga C und Freizeitliga gespielt. Ich habe einen 15-jährigen Sohn, arbeite hier in Oberhausen als Geschäftsführer für die Firma Monning GmbH Reinigungstechnik. Ursprünglich ist das Unternehmen die Firma meiner Schwiegereltern. Ich selber habe nach der Schule eine Kaufmännische Ausbildung gemacht, berufsgeleitend BWL studiert und unter anderem in verschiedenen Managementpositionen in einem großen Konzern gearbeitet. Irgendwann kam dann die Frage auf, wie es hier mit dem Familienunternehmen weitergeht da die Nachfolgeregelung nicht ganz aufgegangen ist. Irgendwann haben wir uns dazu entschieden, die Firma zu übernehmen. Ich habe damals meinen Konzernhut an den Nagel gehängt und habe es – bis auf wenige Tage – auch nicht bereut. Ich bin begeisterter, passiver Fußballgucker, außerdem gehe sehr gerne Segeln und Motorrad fahren. Ich hatte erst gedacht, Segeln sei ein Rentnersport, fand das aber dann doch ganz cool, weil man da total abschalten kann und es doch echt sportlich ist. Das mache ich also sehr gerne. Außerdem spiele ich seitdem ich zehn bin Schlagzeug und bin immer noch mit meiner Band „Hickory Cats“ regelmäßig unterwegs. Wir machen 50er und 60er-Jahre old-style Rock’n’Roll und das eigentlich auch ganz erfolgreich. Wir waren schon in Belgien, Holland, Schweiz und Spanien. Im Ruhrgebiet kenne ich nahezu jede Steckdose. Das lasse ich mir auch nicht nehmen, weil das für mich ein Einstieg in eine andere Welt und ein schöner Ausgleich zum Job ist. Ansonsten habe ich mich viel in der Nähe von Pferdeställen herumgetrieben, denn meine Frau war begeisterte Reiterin und wir haben auch zwei Pferde, die derzeit an der Nordsee stehen. Wenn es die Zeit zulässt, fahre ich mit dem Fahrrad durch die Gegend und habe ja meinen 15-jährigen Sohn, mit dem ich gerne Zeit verbringe. Da er mit seinem Verein in der Duisburger Gruppe spielt, haben wir am Wochenende oft längere Fahrten zu seinen Fußballspielen.        

Im Unternehmen haben wir im Moment 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und nennen uns Fachgroßhandel für Hygiene- und Reinigungstechnik. Das heißt, mit dem was wir machen, beliefern wir Gebäudereinigungsfirmen, Industriebetriebe, Gastronomie, Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeheime, öffentliche Verwaltungsstellen und Kommunen. Wir beliefern zum Beispiel die Städte Oberhausen, Essen, Duisburg, Moers und Dortmund mit Reinigungs- und Hygienematerial.

Mittlerweile haben wir in unserem Warenwirtschaftssystem an die aktiven 4.000 Artikel. Im Pool sind es ca. 150.000 Artikel, die wir beschaffen können von diversen Herstellern und Lieferanten. Wir arbeiten mit allen namhaften Herstellern sehr eng zusammen.

Das zweite Standbein ist der Vertrieb von Reinigungsmaschinen. Das fängt an beim klassischen Gewerbestaubsauger bis hin zur Straßenkehrmaschine. Das Standardgeschäft sind eigentlich Kehrmaschinen und Scheuersaugmaschinen, so wie man sie aus dem Supermarkt kennt oder etwas größer als Aufsitzmaschine.

Zudem ist Robotik ein Riesenthema, also autonomes Reinigen. Wir haben eine eigene Werkstatt, das heißt wir reparieren Reinigungsmaschinen und machen Kundenservice. Mit dem, was wir machen, sind wir eigentlich im gesamten Ruhrgebiet unterwegs. Parallel dazu sind wir noch in einer Handelsgruppe organisiert, die bundesweit mit ca. 40 Mitgliedsunternehmen agiert.

Frage 6: Möchtest Du abschließend noch etwas sagen?

Götz Ritter: Was mich wirklich beeindruckt, von außen betrachtet, ist einfach das Engagement von denen, die federführend mit am Ruder sind. Wenn ich sehe, was der Andreas Hofer, Du und der Obi da auf die Beine stellen, ist das beeindruckend. Die Gesichter, die man kennt, sind ja schon relativ präsent und ich finde in Anbetracht der Tatsache, dass das alles aus Interesse und ehrenamtlichem Engagement für den Sport und den Verein ist, finde ich das absolut super, weil das nicht selbstverständlich ist. Jeder hat ja auch noch sein normales Leben. Das beeindruckt mich und das finde ich großartig, und ich finde, dann muss man auch mal Danke an alle sagen. Das ist mir auch ganz wichtig. Denn ohne dieses Engagement der Einzelnen würde das alles ja gar nicht funktionieren und wird nur wegen dieses Engagements getragen. Und wenn man sieht, was daraus entsteht, finde ich es auch unfassbar, was das für eine Entwicklung genommen hat. Ich kenne den Uhlenkrug ja jetzt auch schon seit rund 50 Jahren, und von diesen 50 Jahren ist gefühlt 45 Jahre lang nichts passiert. Was durch Engagement und Netzwerk und alle diese Dinge bewegt worden ist, finde ich wirklich großartig und das zeigt halt auch, dass da eine kleine Euphorie entsteht. Zum Beispiel spielt ein Freund von meinem Sohn in der C-Jugend, und den hat es total genervt, immer mit Bahn und Bus zum Krausen Bäumchen fahren zu müssen. Daher ist es toll, dass jetzt wieder alles komprimiert, sozusagen zu Hause, funktioniert. Das ist einfach eine tolle Entwicklung, hinzu kommt der sportliche Erfolg. Das macht das Gesamtpaket ETB einfach interessant und man merkt, dass sich der Verein langsam in eine andere Welt bewegt.   

Vielen Dank für das Gespräch und Deine Zeit, Götz!

Präsentiert von der Monning GmbH Reinigungstechnik

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