DJK Sparta Bilk – ETB Schwarz-Weiß Essen 1:3 (0:0)

Das war heute ein hartes Stück Arbeit für den ETB Schwarz-Weiß Essen in der ersten Runde des Niederrheinpokals: Beim Bezirksligisten DJK Sparta Bilk setzten sich die Mannen von ETB-Coach Damian Apfeld erst spät durch und gewannen verdient mit 3:1 (0:0) in Düsseldorf. Die Schwarz-Weißen mussten sogar einen Rückstand in Bilk hinnehmen, ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und zogen durch den Erfolg in die zweite Runde des Pokals ein.

 

In der ersten Halbzeit hatte der ETB von Beginn an die Spielinitiative übernommen, doch bei den guten Torchancen war man entweder nicht konsequent genug, oder der Ball wurde noch von einem Bilker Spieler auf der Linie geklärt. In der 36. Spielminute konnten sich die Essener bei ihrem jungen und starken Keeper Ryan Valentine bedanken, der nach einem Konter hervorragend gegen den auf ihn frei zulaufenden Nabil Abdoun parierte, dass sie nicht sogar in Rückstand gerieten.

Kurz nach dem Seitenwechsel fiel dann aber plötzlich die Führung für die tapfer kämpfenden Gastgeber, die auch technisch zu überzeugen wussten. Wieder war es Nabil Abdoun, der diesmal im Sechszehner an den Ball kam und eiskalt zum 1:0 verwandeln konnte (53.). Davon mussten sich die Schwarz-Weißen kurz erholen, aber in der 72. Minute schlugen sie dann zurück: Nach klasse Vorarbeit von Samual Addai stand Labinot Kryeziu am langen Pfosten goldrichtig und konnte den Ball aus kurzer Entfernung zum 1:1 über die Linie drücken. Keine sieben Minuten später wurde der ETB dann seiner Favoritenrolle gerecht und ging mit 2:1 in Führung. Nach einem Eckball von Guiliano Zimmerling war ETB-Kapitän Fredi Lach aus vier Metern mit dem Kopf zur Stelle und versenkte das runde Leder in der linken Ecke (79.). In der Nachspielzeit ließen die Gäste dann noch das 3:1 aus ihrer Sicht folgen: Nach einem langen Ball von Fredi Lach war sich die Bilker Abwehr nicht einig, „Samu“ Addai spurtete dazwischen, spitzelte den Ball weg und konnte dann problemlos aus elf Metern zum 3:1-Endstand ins leere Tor einschieben (90. +2).

Trainerstimme:

Damian Apfeld (ETB SW Essen): „Das Weiterkommen stand an erster Stelle, wie in jeder Pokalrunde, und das haben wir mit dem 3:1 geschafft, wobei es ein hartes Stück Arbeit war. Wir hatten in der ersten Halbzeit alles unter Kontrolle und Bilk hat vier Bälle noch auf der Linie klären können. Man merkte dann, das unsere junge Mannschaft anfing immer mehr vor dem Tor nachzudenken, je länger das Spiel ging. Wir waren dann nicht mehr befreit im Abschluss. In der zweiten Halbzeit geraten wir dann quasi durch einen Doppelfehler in Rückstand. In dieser Situation, mit der leichten Verunsicherung bei uns weil wir das Tor nicht treffen, zeigen die Jungs dann, was für eine Mentalität sie haben. Sie hören nicht auf, machen weiter, erzielen drei Tore und reißen das Spiel noch zu einem Arbeitssieg raus. Wir hätten in der ersten Halbzeit die Partie schon klar auf unsere Seite ziehen müssen. Das haben wir aber nicht geschafft, weil wir zu viele Chancen verballert haben und auch Pech hatten. Meine junge Mannschaft hat aber weiter alles versucht, und das muss ich ihr hoch anrechnen. Wir sind mit dem Weiterkommen zufrieden und versuchen das positive Gefühl nach dem Sieg auf Sonntag zu übertragen.“

ETB SW Essen: Valentine – Reichardt, Kryeziu, Lach, Sahin (63. Dalyanoglu) – Matten (67. Shavershyan), Böll (89. Gusic) – Addai, Zimmerling, Bosnjak (46. Cissé) – Williams (46. Kesim)

Schiedsrichter: Leon Schaafs

Tore: 1:0 Abdoun (53.), 1:1 Kryeziu (72.), 1:2 Lach (79.), 1:3 Addai (90. +2)

Zuschauer: 220

Fotos: Frank Siebers (vielen Dank!)

(AS)

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