Der ETB Schwarz-Weiß Essen kann zwei neue Mitglieder verzeichnen, die für unseren geliebten Sport eine Funktion ausüben, ohne die auf dem Feld gar nichts läuft: Die beiden Brüder Burak und Mikail Öztürk sind #Schiedsrichter, und stehen bereits seit 2009 regelmäßig mit ihrer ruhigen Art in dieser Aufgabe auf dem Platz. Sowohl der 31-jährige Maschinenbauingenieur, als auch der 35-jährige Einzelhandelskaufmann gehen der Schiedsrichterei in den Juniorenliegen -bis hin zur Niederrheinliga- und den Kreisligen nach.

Bei ihrem jüngsten Besuch am Uhlenkrug standen sie unserem Geschäftsführer Johannes Busley für ein kurzes Interview parat:

Johannes: Lieber Burak, lieber Mikail, ich begrüße euch im altehrwürdigenden #Uhlenkrug-Stadion, aber vor allem heiße ich euch als frischgebackene Mitglieder des #ETB|s willkommen! Gerne möchten wir etwas mehr über euch als Schiedsrichter erfahren. Mikail, Burak, wie seid ihr zum Schiedsrichtern gekommen?

Mikail: Auf die Idee zum Schiedsrichtern haben mich ältere Freunde gebracht. Die waren bereits als Schiedsrichter aktiv, und ich fand das von Anfang an sehr interessant.

Burak: Ich habe zu der Zeit noch selbst, wie zuvor mein Bruder, beim SV Genc Osman in Duisburg gespielt, und war aus Spielersicht häufig mit den Schiedsrichtern nicht zufrieden. Also wollte ich dann selbst antreten, und habe sehr schnell gemerkt, dass es einerseits kein so einfacher Job ist, aber andererseits viel Spaß macht.

Mikail: Wir haben dann zusammen 2009 die Ausbildung zum Schiedsrichter durchlaufen, und sind seitdem dabeigeblieben.

J.: Im deutschen Fußball werden Schiedsrichter zusehends zur „Mangelware“. Woran liegt das eurer Meinung nach?

B.: Die teilweise Aggressivität auf und neben dem Platz ist das entscheidende Problem. Wenn junge Leute und ehemals aktive Spieler das sehen, haben sie keine Lust sich das Schiedsrichtern selbst anzutun, und wenn ihnen dann auf dem Platz etwas wirklich Unangenehmes selbst widerfährt, machen sie schnell nicht mehr weiter.

M.: Der eben schon angesprochene Ansatz meines Bruders ist sehr richtig: von außen sieht das alles immer so leicht aus. Man hat einen besseren Blick auf alles, wird durch andere Zuschauer oder Mitspieler bestärkt in seiner Meinung… Aber wenn man dann selbst auf dem Platz steht und entscheiden muss, ist es direkt etwas ganz Anderes.

J.: Welche Tipps gebt ihr jungen Kollegen, oder interessierten Menschen, die über eine Karriere als #Schirri nachdenken?

B.: Klar ist: am Anfang ist es schwierig, leicht bekommt man Sorgen oder Zweifel. Aber man fängt ja nicht gleich mit einer alles entscheidenden Partie an. Man durchläuft eine gute Ausbildung, wird an die Spielleitung herangeführt, und auch andere, befreundete Schiedsrichter helfen einem mit ihrer Erfahrung und ihrem Zuspruch weiter.

M.: Ganz klar, mit der Routine kommt auch der Spaß sehr schnell!

J.: Und habt ihr ein Ziel, dass ihr allein oder gemeinsam im Schiedsrichterwesen noch erreichen wollt?

B.: Ganz ehrlich: die Bundesliga ist nicht mein Ziel. Solange der Körper mitspielt, möchte ich das ​Schiedsrichtern weiter ausführen.

M.: Genau! Fußball macht einfach Spaß, und uns macht eben das Schiedsrichtern besonderen Spaß.

J.: Ich danke euch beiden. Der gesamte ETB wünscht euch weiterhin viel Spaß, Erfolg und vor allem Gesundheit! Bis bald wieder am Uhlenkrug, #HaHoHe.

(JB)

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