FSV Duisburg – ETB Schwarz-Weiß Essen 2:3 (1:1)
Riesenjubel beim ETB Schwarz-Weiß Essen: Die Mannschaft von ETB-Coach Damian Apfeld musste heute beim Tabellenletzten FSV Duisburg antreten, tat sich über weite Teile der Partie sehr schwer, durfte aber am Ende über einen 3:2-Auswärtssieg jubeln. Die zweifache Führung der Gastgeber glich der überragende ETB-Angreifer Noel Futkeu zweimal aus, ehe er dann mit seinem dritten Treffer das Team vom Uhlenkrug auf die Siegerstraße brachte. Durch den dritten Sieg im vierten Auswärtsspiel kletterten die „Schwatten“ auf den zweiten Tabellenplatz in der Oberliga Niederrhein. Bereits am kommenden Mittwoch geht es für den ETB in der Meisterschaft weiter. Um 19 Uhr wird dann der TVD Velbert am Uhlenkrug erwartet.
Die Schwarz-Weißen starteten beim FSV Duisburg nicht gut in die Partie und bekamen im Duisburger Dauerregen bereits in der elften Minute die Quittung für ihre schwache Anfangsphase: Rinar Valyeyev brachte den Ball mit einem Lupfer von links nach innen und Joshua Kapenda konnte mit dem Kopf aus kurzer Entfernung das 1:0 für die Gastgeber erzielen (11.). In der 35. Spielminute hatten die Essener Glück, als ein Kopfball von Duisburgs Mehmet Tunc aus sechs Metern knapp über die Querlatte ging. Vier Minuten später gab es dann einen tollen Angriff der Schwarz-Weißen und es stand 1:1. Nach einer schönen Kombination auf der rechten Seite über Nico Haiduk und Guiliano Zimmerling kam das runde Leder zu Noel Futkeu, der aus fünf Metern mit einem Flachschuss in die rechte Ecke traf (39.). Zwei Zeigerumdrehungen danach hätte ETB-Kapitän Frederik „Freddy“ Lach mit einem Gewaltschuss aus 35 Metern fast die Essener Führung erzielt, aber sein Knaller konnte von FSV-Keeper Martin Klafflsberger mit einer starken Parade gerade noch entschärft werden (41.).
Zwölf Minuten nach dem Seitenwechsel gingen die Hausherren erneut in Front: Duisburgs Stürmer Malik Tchalawou hatte aus 20 Metern einfach mal draufgehalten und sein sehenswerter Schuss schlug zum 2:1 im rechten Torwinkel ein (57.). Die erneute FSV-Führung hielt aber nicht lange, denn die Schwarz-Weißen konnten kurz danach zum 2:2-Zwischenstand ausgleichen: Nach einem Freistoß von Guiliano Zimmerling stieg Noel Futkeu am höchsten und versenkte seinen Kopfball aus sechs Metern unhaltbar in der linken Ecke. Jetzt wollten die ETBer natürlich noch mehr und diktierten immer stärker die Partie. Zehn Minuten vor dem Spielende belohnten sie sich dann selbst für ihre Leistungssteigerung und erzielten das vielumjubelte 3:2. Noel Futkeu hatte vom eingewechselten Ferhat Mumcu kurz vor der Torauslinie den Ball bekommen, umspielte auf engstem Raum zwei Gegenspieler und vollendete dann aus sechs Metern zum 3:2-Endstand für die Schwarz-Weißen.
Trainerstimme:
Damian Apfeld (ETB SW Essen): „In den ersten 20 bis 25 Minuten hatten wir extreme Probleme, und der FSV Duisburg ist auch verdient in Führung gegangen. Wir hatten keinen Zugriff, haben super viele technische Fehler gemacht und kamen überhaupt nicht ins Spiel. Wir haben dann ein bisschen aufgedreht und konnten auch den Ausgleich erzielen. Bis zur Halbzeit war es dann auch richtig gut. Nach der Pause ist das Spiel dann ein bisschen vor sich hingeplätschert. Wir haben wieder den Zugriff verloren und der FSV macht dann durch einen Fernschuss das 2:1. Danach haben wir aber eine gute Mentalität gezeigt und hatten mit Noel Futkeu den Matchwinner in unseren Reihen. Am Ende war es ein Arbeitssieg in einem ganz schwierigen Spiel. Die drei wichtigen Punkte nehmen wir gerne mit, aber nächstes Mal müssen wir es spielerisch wieder besser machen als heute.“
FSV Duisburg: Klafflsberger – Mostovyi, Bayrak, Serdar (85. Saegusa), Muharremi, Tchalawou (83. Music), Tunc (66. Cakir), Kryeziu, Valyeyev, Kapenda (72. Markovic), Matsutaka
ETB SW Essen: Jaschin – Reichardt, Matten, Lach, Togbedji – Akhal (84. Gönül), Tietz – Romano (87. Ugrekhelidze), Zimmerling, Haiduk (77. Mumcu) – Futkeu (90. Ayan)
Schiedsrichter: Kai Schuffelen
Tore: 1:0 Kapenda (11.), 1:1 Futkeu (39.), 2:1 Tchalawou (57.), 2:2 Futkeu (63.), 2:3 Futkeu (80.)
Zuschauer: 125
Gelb-Rote Karten: –
Rote Karten: –
Besondere Vorkommnisse: –
Fotos: Frank Siebers (herzlichen Dank!)
(AS)
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