Der ETB Schwarz-Weiß Essen empfängt am Sonntag die SpVg Schonnebeck zum Stadtderby am altehrwürdigen Uhlenkug. Im Hinspiel musste sich die Mannschaft von ETB-Trainer Ralf vom Dorp knapp mit 1:2 in Schonnebeck geschlagen geben. Natürlich will das Team vom Uhlenkrug diesmal erfolgreicher sein und brennt auf Wiedergutmachung vor eigenem Publikum. Der Anstoß zur Partie erfolgt um 15 Uhr.
Die Derbygäste der Schwarz-Weißen spielen mittlerweile ihre fünfte Saison in der Oberliga Niederrhein. Seit ihrem Aufstieg im Jahr 2015 belegten sie am Ende der Saison immer einen einstelligen Tabellenplatz. Auch in dieser Saison präsentieren sie sich bisher sehr stark und konnten in 20 Partien bereits 38 Zähler sammeln. Durch diese gute Punkteausbeute liegen die Schonnebecker auf dem dritten Tabellenplatz. Die Spiele zwischen dem ETB und der Spielvereinigung waren in der Oberliga Niederrhein zumeist enge Angelegenheiten. In den bisherigen neun Aufeinandertreffen siegten die Schwarz-Weißen bislang drei Mal. In vier Partien verließen die „Schwalben“ den Platz als Sieger. Trainiert wird die SpVg Schonnebeck von Dirk Tönnies, der ab dem Sommer 2003 auch für anderthalb Jahre im Mittelfeld der Schwarz-Weißen gespielt hat, ehe er damals in der Winterpause als Spieler zur Spielvereinigung wechselte. Der heute 45-Jährige wurde nach seinem Karriereende Trainer der Schonnebecker und steht bereits seit November 2008 als verantwortlicher Linienchef an der Seitenlinie am „Schetters Busch“.
Im Januar verlängerte Dirk Tönnies seinen Vertrag um ein Jahr und wird somit auch in der nächsten Saison seinen Heimatverein trainieren. Mit Georgios Ketsatis, Emre Kilav und Luka Bosnjak lassen sich auch drei Ex-ETB-Spieler in der Stammformation der „Schwalben“ wiederfinden.
ETB-Coach Ralf vom Dorp zum Stadtderby gegen Schonnebeck: „Es werden am Sonntag von Beginn an schwierige Platzverhältnisse herrschen, und im Laufe des Spiels wird der Boden wahrscheinlich immer tiefer werden. Von daher erwarte ich ein kampfbetontes Derby. Schonnebeck steht auf dem dritten Platz in der Tabelle. Das spricht erst mal für sich. Die Spielvereinigung besitzt eine gute Mannschaft, aber im Hinspiel haben wir ihnen auch Paroli geboten. Wir hatten einige gute Torchancen und die Partie hätte auch zu unseren Gunsten ausgehen können. Es ist ein Derby und ich sehe für Sonntag ein Spiel auf Augenhöhe“.
Auf Ömer Erdogan, Erik May, Borel Moukoko und Tristan Richter können die Schwarz-Weißen auch im Derby noch nicht wieder zurückgreifen. Aufgrund von Verletzungen fallen sie am Sonntag aus.
(AS)