Nach dem furiosen Auftritt im Pokalderby gegen Rot-Weiss Essen am Dienstagabend ist der ETB Schwarz-Weiß Essen nun am Sonntag wieder in der Meisterschaft gefordert. Das Team von ETB-Coach Damian Apfeld tritt dann beim Regionalligaabsteiger VfB Homberg im linksrheinischen Duisburger Westen an. Die Mannschaft vom Uhlenkrug möchte nach dem Heimsieg gegen TSV Meerbusch am letzten Wochenende unbedingt auch in Homberg einen Dreier holen, um sich in der Spitzengruppe der Oberliga Niederrhein festzusetzen. Die Partie im PCC-Stadion (Rheindeichstr. 50, 47198 Duisburg) wird um 15 Uhr angepfiffen.

Der VfB Homberg stieg im Sommer 2019 in die Regionalliga West auf und konnte sich dort drei Jahre lang halten. Nach dem Abstieg am Ende der letzten Saison spielt der VfB nun wieder in der Oberliga und hatte sich den Neuanfang in dieser Liga sicher ganz anders vorgestellt, denn nach 14 absolvierten Partien stehen die Homberger mit elf Punkten zurzeit nur auf dem 19. Tabellenplatz. Trainiert wird das Team seit dieser Spielzeit wieder von Stefan Janßen, der auch schon von 2015 bis 2020 Coach in Homberg war. Der 52-Jährige ist in Essen wahrlich kein Unbekannter, denn von 1995 bis 2004 lief er als Abwehrspieler im Trikot der Schwarz-Weißen auf und bestritt 220 Oberligaspiele für den ETB. In der Saison 2013-14 war er als Cheftrainer der ersten Mannschaft am Uhlenkrug tätig.

„Die Mannschaft von Homberg steht in der Tabelle natürlich unter ihren eigenen Erwartungen und den Erwartungen aller Außenstehenden. Wenn man sich den Kader anschaut sieht man, dass die Mannschaft in eine ganz andere Tabellenregion gehört. Sie haben einen sehr guten Oberligakader zusammengestellt, aber ergebnistechnisch läuft es nicht so, wie es sich der Verein vorgestellt hat. Wir sind aber gewarnt, denn zum Beispiel gegen die SSVg Velbert mussten sie erst in der 96. Minute den Ausgleich hinnehmen. Eine Mannschaft mit dieser Qualität ist immer in der Lage in der Oberliga zu gewinnen. Die größte Herausforderung wird für uns sein, sich nach dem absoluten Highlightspiel gegen RWE vom Kopf her wieder auf den Ligaalltag einzustellen. Das ist ein komplettes Kontrastprogramm. Wir müssen in Homberg wieder sportlich und spielerisch überzeugen und von der Mentalität und Kampfbereitschaft voll da sein. Wir müssen die Standards gut verteidigen und auf Johannes Sabah aufpassen, der ein extrem guter Kopfballspieler ist. Am Sonntag kommt auf uns eine Challenge in allen Bereichen zu“, sagt ETB-Trainer Damian Apfeld zur anstehenden Aufgabe.

Im Lazarett der Schwarz-Weißen befinden sich Kamil Poznanski, Nico Haiduk, Mehmet Dalyanoglu, Clinton Williams und Emre Kilav. Marcello Romano muss aufgrund seiner fünften Gelben Karte pausieren.

(AS)

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