Der sechste Spieltag in der Oberliga Niederrhein steht an und der ETB Schwarz-Weiß Essen möchte im dritten Versuch endlich den ersten Auswärtsdreier in dieser Saison landen. Das wird im Stadtderby bei der DJK Adler Union Frintrop am Sonntag aber kein leichtes Unterfangen, denn der Aufsteiger aus dem Essener Westen hat genauso wie der ETB fünf Zähler auf dem Konto und konnte im ersten Heimspiel die Spitzenmannschaft vom VfB Hilden besiegen. Nach dem 3:1-Erfolg gegen den TSV Meerbusch am letzten Sonntag fährt die Mannschaft von ETB-Coach Damian Apfeld aber mit breiter Brust nach Frintrop. Der Anstoß auf der „BSA am Wasserturm“ (Frintroper Str. 306 A, 45359 Essen) erfolgt um 15 Uhr.
Die Frintroper haben in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung genommen und schafften in den letzten beiden Spielzeiten zwei Aufstiege hintereinander, die sie von der Bezirksliga in die Oberliga Niederrhein katapultierten. Fest verbunden mit dem Aufschwung bei Adler Union ist der Name Marcel Cornelissen. Der 35-jährige Coach ist bereits seit 2019 Cheftrainer an der Frintroper Seitenlinie und schaffte mit seinem Team die beiden Aufstiege. Im Dezember letzten Jahres wurde er in Essen zum „Trainer des Jahres 2022“ gewählt.
ETB-Coach Damian Apfeld zum Derby am Sonntag: „Es ist für uns das erste Stadtderby in dieser Saison. Ein Stadtderby kann man in etwa mit einem Pokalspiel gleichsetzen. Es ist meistens sehr wild und emotional. Darauf müssen wir uns vom Kopf her einstellen. Wir gehen davon aus, dass sehr viele Zuschauer da sein werden und wir auf einen sehr, sehr motivierten Gegner treffen werden. Frintrop hat am letzten Wochenende eine empfindliche Niederlage erlitten, was sie nach dem guten Saisonauftakt noch gar nicht so kannten. Das wollen sie im Derby natürlich wiedergutmachen. Wir haben im letzten Spiel den ersten Sieg errungen und wollen am Sonntag da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Wir wollen jetzt endlich den ersten Auswärtssieg verbuchen, was im Stadtderby umso schöner wäre. Wichtig wird sein, dass wir wieder mit der nötigen Balance ins Spiel gehen, eine gute Stabilität gegen den Ball finden, kompakt stehen und dem Gegner wenig Möglichkeiten geben. In der Offensive müssen wir aktiv sein und uns wieder viele Torchancen erarbeiten. Hoffentlich sehen wir dann auch den freistehenden Mitspieler. Das müssen wir besser als in der letzten Partie machen. Kriegen wir das so auf den Platz, bin ich von einem Derbysieg überzeugt.“
Verzichten müssen die Schwarz-Weißen auf Fatih Özbayrak, Florian Usein, Brightney Igbinadolor und Christian Gojani, die alle mit Verletzungen pausieren müssen.
(AS)
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